– aus der Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 30.Oktober 2024 –
Im Mai 2024 (Wiehre Journal Nr. 85) hatten wir über Ausbreitung, Eigenschaften und Bekämpfung der Tigermücke in Freiburg berichtet. Mittlerweile hat sich der Sommer verabschiedet und der Herbst die Landschaft und Gärten verändert. Es gibt kaum noch lästige Stechmücken, so geht auch die Tigermückensaison zu Ende.
Im Herbst legen verbleibende Tigermücken noch Eier ab; diese überwintern und schlüpfen ab Mitte April, wenn die Temperaturen steigen. Deshalb ist es wichtig, im Herbst in Gärten auf Terrassen und Balkonen nicht nur die verblühten Schönheiten des Sommers abzuräumen, sondern richtig klar Schiff zu machen und damit neue Generationen von Tigermücken zu verhindern. Regentonnen, Gefäße, Behälter und Untersetzer sollten geleert, gründlich gereinigt und trocken gelagert werden. Zur Reinigung sollte am besten eine harte Bürste oder ein Hochdruckreiniger benutzt werden, möglichst im Anschluss mit heißem Wasser nachspülen, da erst bei 80 Grad verbliebene Eier sicher abgetötet werden.
Mit diesen Maßnahmen können die Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße dazu beitragen, die weitere Auswertung der Tigermücke zu verhindern.
Die mit Beratung und Bekämpfung der Tigermücke befasste Firma Icybac hat im vergangenen Sommer etwa 700 Fundmeldungen über die invasive Tigermücke erhalten. Somit konnte die aktuelle Verbreitung in Freiburg gut ermittelt werden. Mittlerweile sind viele Stadtbezirke betroffen, Ausnahmen sind noch Littenweiler, Kappel, Ebnet, Günterstal, Landwasser, Mundenhof und Waltershofen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Tiengen und Hochdorf.
Weitere Infos finden Sie unter
www.freiburg.de/tigermuecke oder unter
Dr. Gabriele Denz-Seibert