Freiburg. Auf seiner Mitgliederversammlung haben sich fast alle der 150 anwesenden Mitglieder des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre e.V. gegen eine Bebauung der Wonnhalde ausgesprochen. Die Mitglieder wählten einen neuen Vorstand und Beisitzer. Justus Kampp löst Eugen Reinwald als bisherigen ersten Vorsitzenden ab.
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 03. Juli traf auf großes Interesse. Mehr als 150 der fast 600 Mitglieder waren erschienen. Hintergrund für das überaus hohe Beteiligung waren sowohl die anhaltenden Diskussionen über eine mögliche Bebauung der Wonnhalde, als auch die Tatsache, dass bis auf eine Ausnahme der gesamte bisherige Vorstand nicht mehr zur Wiederwahl anstand.
Neuer Vorstand
Mit dem bisherigen ersten Vorsitzenden Eugen Reinwald, der aus gesundheitlichen Gründen sich vom Amt zurückzog, standen auch zahlreiche langjährige Vorstandsmitglieder für eine Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. Mit deutlicher Mehrheit von 100 Stimmen wurde Rechtsanwalt Justus Kampp zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Mit ihm wurden ebenfalls gewählt: Klaus Füsslin (1. stv. Vors., Schriftführer), Monika Lang-Dahlke (2. stv. Vors.,Kassiererin) sowie als Besitzer: Ursula Buss,  Ludwig von Hamm, Fred Jessen, Frieder Konold, Nicola Pierrard, Dorothee Schröder. Als Kassenprüfer wurden Claudia Haefs und Klaus Busshardt in ihren Ämtern bestätigt.
Klares Ja zur grünen Wonnhalde
Die Mitgliederversammlung sprach sich erneut nahezu einstimmig gegen eine mögliche Bebauung der Wonnhalde aus. Damit bestätigten Mitglieder die bereits bestehende Beschlusslage. In Wortmeldungen wurde die Befürchtung laut, dass die Wonnhalde trotz der möglichen Stadtentwicklung im Freiburger Westen bebaut werden könnte.
 Blick nach Vorn
 „Mein Dank und Respekt gilt dem bisherigen Vorstand für sein Engagement und für die geleistete Arbeit“ betonte Kampp in seiner kurzen Ansprache. „Wir werden uns an ihrer bisherigen hervorragenden Arbeit messen lassen“. Kampp schloss in seinen Dank ausdrücklich auch den Ehrenvorsitzenden Klaus Winkler ein. Es gelte jetzt, mit Geschlossenheit und Offenheit die Entwicklung der Wiehre und Freiburgs mitzugestalten. Ausdrücklich lud Kampp alle Mitglieder und Bürger zur Mitarbeit ein. Der neue Vorstand wolle die Arbeit des Vereins noch mehr öffnen. Grundlage hierfür wird auch eine neue Satzung sein, die alsbald zur Abstimmung gebracht werden soll.