Nachdem die Grundschulen Anfang März mit Wechselunterricht gestartet waren, sollten diese nun ab 15. März in den „eingeschränkten Regelbetrieb“ übergehen. Unterricht findet täglich wieder im Klassenzimmer statt, aber die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt.

Für einige Klassen der Lorettoschule begann der Neustart mit dem Umzug in funkelnagelneue Klassenzimmer, denn der Erweiterungsbau mit vier Klassenzimmern und zwei sonstigen Sozialräumen ist gerade noch pünktlich vor dem Ende des großen zweiten Pandemie-Lockdown fertig geworden. Auf die Schülerinnen und Schüler warten nun im neuen Passivhaus multifunktional eingerichtete Klassenzimmer mit interaktiven digitalen Tafeln. Dies sind weiße Projektionswände, die mit einem PC oder Netzwerk verbunden sind und die Tafel zu einem überdimensionalen Bildschirm machen. Zusätzlich hat jeder Raum noch große Magnettafeln an den Bildschirmen, so dass auch das Haptische nicht zu kurz kommt. Außerdem sind diese wohl auch die „stille Reserve“, sollte das hauseigene WLAN auch weiterhin so störanfällig sein. Im Moment funktioniert es nicht. Überhaupt erscheinen die neuen Räume in der Gestaltung durchdacht und gelungen. Die Holzbauweise der äußeren Schale des Gebäudes setzt sich im Inneren in Gestalt der Einbauschränke und hellem leichten Mobiliar fort.

Eng geht es trotzdem weiterhin noch in der Lorettoschule zu, denn der von vier Klassen verlassene Mittelbau wird jetzt in einer weiteren Bauphase saniert und aufgestockt. Also bleibt das Gelände auch weiterhin Baustelle und die Kinder, deren Sportunterricht Corona bedingt nicht stattfinden kann, sehen sich auf ihrem Pausenhof weiterhin in ihrem Bewegungsdrang eingeschränkt. Schade, aber zur Zeit leider nicht zu ändern. Die Umbaupläne gab es deutlich vor Corona.

Loretta Lorenz