Das nördliche Ende der Günterstalstraße zwischen der großen Kreuzung Basler Straße/Talstraße und der Kaiserbrücke Richtung Innenstadt ist saniert. Fünf Monate lang hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) den stark frequentierten Straßenabschnitt bei laufendem Betrieb umgebaut. Seit Anfang Dezember läuft der Verkehr wieder ohne Behinderung.
Als Gewinner*innen des Umbaus können sich die Radfahrer*innen, die Roll-stuhlfahrer*innen wie auch Sehbehinderte fühlen. Für sie haben sich die Verkehrsverhältnisse deutlich verbessert. Die Radler*innen haben jetzt einen markierten zwei Meter breiten Radstreifen und müssen nicht mehr auf den Gehweg ausweichen, um gefahrlos in die Innenstadt zu kommen. Alle Fahrbahnquerungen sind barrierefrei mit Überfahrt-Rampensteinen für Rollstühle und Blindenleitsteinen ausgebaut. Nach wie vor gibt es zwei, wenn auch schmälere, Fahrspuren für PKW. Ein breiterer LKW benötigt die volle Fahrbahnbreite Richtung Dreisambrücke. Weggefallen sind die Parkplätze vor den Geschäften. Für sie wurde eine Be- und Entlademöglichkeit um die Ecke in der Schillerstraße ein-
gerichtet.
Im Juli 2019 hatte der gemeinderätliche Verkehrsausschuss für den nun verwirklichten Umbau der Straße grünes Licht gegeben. Zwischen Juli und Dezember 2020 hat das GuT 870.000 € verbaut.
Die oft bemängelte verkehrliche Anbindung der Wiehre an die Altstadt hat mit dieser Baumaßnahme sehr gewonnen, was der Bürgerverein dankbar begrüßt.
Ludwig von Hamm