Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

liebe Mitglieder des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre, 

pünktlich zu Schulbeginn melden wir uns mit der neuen Ausgabe aus der Sommerpause zurück.

Na ja, der Sommer hatte tatsächlich Pause. Zumindest was Freiburg betraf, hatten gefühlt nur die Flohmärkte und einzelne Straßenfeste Glück mit dem Wetter. Von daher bilden unsere Sommerimpressionen im Journal nicht die erlittene Realität der Daheimgebliebenen ab. Dafür machen uns die Schnappschüsse nicht nur gute Laune, sondern auch ein wenig stolz darauf, was wir Wiehremer so alles auf die Beine stellen.

Ich war in diesem Jahr an der französischen Atlantikküste und fuhr von dort mit dem Bus nach Bordeaux. Der Fahrpreis für 75 km in einem modernen Überlandbus betrug zwei Euro. Warum ich das hier an prominenter Stelle erzähle? Um zu begründen, warum wir im Wiehre Journal wiederholt den Blick über den Zaun bzw. die Grenzen in die Nachbarländer werfen, wenn es um moderne Verkehrskonzepte geht. Wer so unschlagbar günstig, bequem und stressfrei ins Zentrum einer deutschen Großstadt gelangen kann, würde sein Auto vermutlich auch daheim stehen lassen. Subventionen scheinen jedenfalls richtig eingesetzt zu werden. Unser Vorstandsmitglied Markus Ohler war dieses Jahr zufällig ebenfalls in Bordeaux und hat für uns noch genauer hingeschaut, warum es dort tatsächlich innerstädtisch so deutlich verkehrsberuhigt zugeht. Lesen Sie, warum es sich vielleicht lohnt, nicht nur den Wein aus Bordeaux zu importieren.

Loretta Lorenz

für den Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre