STELL WIEHRE – es geht weiter!
6STELL-Entwicklung
Nach aktiver Mitarbeit von über 120 Bürgern unserer Stadtteile Wiehre und Oberau wurde unter Federführung der beiden Wiehremer Bürgervereine (BV) am 23. Januar 2013 der Stadtverwaltung eine 36 Druckseiten umfassende Zusammenstellung der Ergebnisse aller 7 Arbeitsgruppen im vollbesetzten Maria-Hilf-Saal übergeben. Seither haben die beiden BV über 15 Monate nichts mehr gehört!
Unser Baubürgermeister Dr. Haag erklärte dies am 12. 8.2014 in einem BZ-Interview: „Wir haben uns ein bisschen viel auf einmal vorgenommen und es gab einen Personalwechsel im Rathaus, die Stelle war einige Zeit vakant.“
In zwei Gesprächen der beiden BV-Vorstände im Sommerhalbjahr 2014 mit dem Stadtplanungsamt (SPA) sagten dieVerantwortlichen des SPA zu, dass:
a) die Beschlussvorlage zum STELL Wiehre dem neuen Gemeinderat (GR) endlich im 2. HJ 2015 zur Entscheidung vorgelegt wird. Die STELL – und damit auch die STELL Wiehre – sind eine wichtige Grundlage für den geplanten Perspektivplan. Dieser wiederum beinhaltet die wesentlichen Eckpunkte für die künftige Entwicklung der Stadt und damit auch unseres Stadtteils und des künftigen Flächennutzungsplanes.
b) die Gelder des STELL-Wiehre Umsetzungsfonds vor dem GR-Beschluss in den kommenden Doppelhaushalt 2015/16 eingestellt und den Bürgervereinen damit schon im Jahre 2015 zur Verfügung stehen werden.
Beide BV-Vorstände haben sich in einem Auswahlverfahren aus den eingereichten Projekten als Schwerpunkt für die Umsetzung des von fast allen STELL-Arbeitsgruppen geforderten „Bürgertreffs“ entschieden. Ein „Raum für Bürger“ in der Wiehre hat also oberste Priorität. Es ist für den größten Stadtteil Freiburgs nicht länger hinnehmbar, keine Räumlichkeiten für bürgerschaftliches Engagement mit und jenseits der Bürgervereine zur Verfügung zu haben. Die Verantwortlichen des SPA sagten zu, den beiden BV bis zum Jahresende konkrete Vorschläge zur Umsetzung dieses „Bürgertreffs“ zu machen.
Dazu erklärte Dr. Haag in seinem Sommerinterview: „Die Stadtverwaltung sieht sich durchaus in der Pflicht, dass der „Geist“ der Stadtteilleitlinien oder der Stadtteilentwicklungspläne umgesetzt wird“.
Wir sind gespannt, wie es nun weitergeht!
Götz Kemnitz und Eugen Reinwald