Dazu ein Standpunkt von Gerd Nostadt, Vorstandsvorsitzender Ortsverein Günterstal:
„Anfang Dezember 2013 lud der Ortsverein Günterstal zu  einem Bürgergespräch zum Thema ein. Unter anderem berichtete die Stadt von ihrem Konzept einer Ein-Becken-Lösung südlich unseres Ortsteils, mit einem 15 Meter hohen Damm, und von der geplanten Verlegung der Straße. Aus Umwelt- und Kostengründen sei dies die einzig mögliche Variante; die Stimmung im Raum war geladen.
Niemand wendet sich gegen Hochwasserschutz. Aber das Kostenargument greift zu kurz. Zumal auch die Straßenverlegung in die Waldhänge teuer sein dürfte. Auch wurden die Umweltverträglichkeit des Projekts, die Folgen für das örtliche Klima und die Möglichkeit des Bruchs des Auslasstores bisher nicht in aller Konsequenz untersucht.
Wir plädieren für eine Mehrbecken-Lösung und vielseitigen Hochwasserschutz in Horben (zur Sicherung des Ortsteils Bohrer), Günterstal, und in der Wiehre (durch Nacharbeitung des Hölderle-Bachs) – also für Maßnahmen in allen Stadtteilen, wo Wassereinbruch droht. Qualität kostet am Ende nicht mehr, als ein Großprojekt mit vielen Unbekannten.“
Gerd Nostadt