Im letzten Wiehre Journal berichteten wir, dass mit der Neueröffnung des Edeka-Supermarktes Ecke Günterstalstraße/Lorettostraße nun auch „Unverpackt“-Warenregale in unserem Stadtteil zu finden sind. Grund genug nach rund 6 Wochen bei Herrn Raphael Strecker nachzufragen, wie das Angebot denn nun im Stadtteil angenommen wird.
Herr Strecker, ich entdeckte in den letzten Wochen immer mal wieder leere Gläser in Ihrem „Unverpackt“-Regal, die am nächsten Abend auch oder schon wieder leer waren?
In der Tat wurde das „Unverpackt“-Angebot von den Kunden sehr gut angenommen. So gut, dass es sogar kurzzeitig zu Engpässen bei unseren Lieferanten kam und wir einige wenige Gläser erst mit Verspätung wieder auffüllen konnten. Für die Weihnachtszeit haben wir deswegen schon mal reichlich schokolierte Nüsse für das „Unverpackt“-Regal vorbestellt.
Und wie lassen sich die Kunden an den Bedienungstheken bedienen?
Während vor dem Umbau innerhalb einer Woche höchsten 5 Kunden ihre eigenen Behältnisse über die Theke reichten, zählen wir nun 40 bis 50 Kunden in der Woche, die Glas- oder Plastikboxen zum Befüllen auf unsere Tabletts stellen. Und die Tendenz ist steigend.
Beobachten Sie sonst noch Veränderungen im Kaufverhalten?
Auch unsere Artikelerweiterung um BIO, Alnatura und Demeter kommt sehr gut an, genauso die regionalen Produkte unserer hiesigen Start-up Firmen.
„Denk global – kauf regional“ ist also in der Wiehre angekommen, aber besser geht immer! Wir bleiben dran!
Loretta Lorenz