70 Jahre AFB Ein wunderbarer Festakt
Siebzig Jahre Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine im „Historischen Kaufhaus“ am Münsterplatz. (mehr …)
Siebzig Jahre Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine im „Historischen Kaufhaus“ am Münsterplatz. (mehr …)
„Genug der Appelle – lasst uns Taten sehen“, sagte sich der Vorstand und sammelte in nur zwei Stunden einen ganzen Anhänger voll Müll. (mehr …)
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre,
es soll auch in der Wiehre noch immer Menschen geben, die täglich mit dem Auto zum Bäcker fahren, um dann vom Parkplatz eine längere Strecke zu Fuß zurückzulegen als sie es von ihrer Haustür aus hätten tun müssen. Nun vermag ein ausgewachsener gesunder Stadtbaum den CO² Ausstoß eines Mittelklassewagens annähernd zu kompensieren. Leider nimmt die Zahl der Autozulassungen ungebrochen zu und gesunde Bäume mit saftig grünem Laub scheinen dafür bald in den goldenen Schatz unserer Erinnerung zu gehören. Die Baumreihe an der Lessingstrasse war jedenfalls Anfang Juli schon herbstlich gelb und verlor die Blätter. Viele Bäume in anderen Straßenzügen kapitulierten ebenfalls wenige Wochen später trotz spontaner Gießaktionen vieler Anwohner*innen. Der Sommer war einfach zu heiß und viel zu trocken. Und wir wissen, dass das keine Ausnahme war, sondern als Folge des Klimawandels zur Regel wird. Unser Leitartikel listet deswegen die Wasser spendenden Brunnen in der Wiehre. Diese sollten für die Zukunft – wo möglich – zu Trinkwasserstellen und/oder ausgewiesenen “Baumtränken“ aufgerüstet werden. Gesucht wird nach Ideen, wie das Wasser dann regelmäßig zu den Baumscheiben gelangt, denn bei allem Bürgerengagement kann das nicht die nächsten Jahre allein der Muskelkraft und Zeit der Anwohner*innen überlassen bleiben. Da die private Regentonne für den Garten auch leer blieb, suchen wir nach Möglichkeiten, Brauchwasser als Gießwasser zu nutzen, denn auch unser Trinkwasserreservoir scheint nicht unendlich. Eins steht fest: Wir müssen uns auf den nächsten Sommer besser vorbereiten – und das Auto vielleicht doch häufiger stehen lassen.
Loretta Lorenz
und der Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre
Wasser ist Leben! Ohne Wasser kann kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze existieren. Wasser war über die Jahrhunderte immer eine der zentralen Voraussetzungen aller Siedlungsräume. Natürlich galt das auch für Freiburg. Erste Siedlungen nutzten die Quellen am Fuße des Schlossbergs und des Brombergs. Viel musste es nicht sein, was so zur Verfügung stand, denn durch Ausleitung von Dreisamwasser konnten sich die Siedler für den übrigen Bedarf an den Bächen bedienen, die im Laufe der Entwicklung zur Stadt alle Straßen des mittelalterlichen Freiburg begleiteten. Heute nennen wir sie Bächle und freuen uns über die von ihnen ausgehende Frische. (mehr …)
Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben bislang schon einiges erreicht: Über 50 Privatpersonen und zehn anliegende Geschäfte und Einrichtungen sind dem Bündnis Lorettostraße beigetreten, darunter auch die Lorettoschule, was uns sehr freut. Am 3. Juli haben wir zudem im Rahmen eines bunten und fröhlichen Pop-Up-Boulevards in der Lorettostraße gezeigt, wie wertvoll öffentlicher Raum ist. Es war nun der zweite Pop-Up-Boulevard, der in der Lorettostraße durchgeführt wurde. Wir konnten an diesem Sonntag auf eine kreative Art und Weise auf die angespannte Lage in der Lorettostraße hinweisen und gleichzeitig mit den Menschen vor Ort über die Lorettostraße ins Gespräch kommen. Über eine Vielzahl kreativer Angebote, wie zum Beispiel Street-Art Graffiti oder musikalischen Beiträgen wurde der Pop-Up-Boulevard mit einer Podiumsdiskussion abgerundet.
Zudem konnten wir über die Aktion des Pop-Up-Boulevard über 300 Unterschriften für die Pilotphase zur Verkehrsberuhigung der Unterwiehre sammeln.
Doch jetzt wird‘s erst richtig spannend! Denn die nächsten Wochen werden für uns entscheidend: Am Mittwoch den 28. September tagt der Mobilitätsausschuss der Stadt und wird über unser Anliegen beraten. Das verdanken wir einem interfraktionellen Antrag des Gemeinderates „Temporäre Verkehrsberuhigung Lorettostraße prüfen“.
Im Vorfeld möchten wir nochmal höchste Präsenz zeigen und die verantwortlichen Personen im Gemeinderat und der Stadtverwaltung auf die unbefriedigende Verkehrssituation in der Unterwiehre aufmerksam machen. Hierzu haben wir die Stadt Freiburg und den Gemeinderat zu einer Begehung auf der Lorettostraße am 14. September um 7:30 – 8:30 Uhr, Treffpunkt Einmündung Johann-von-Weerth-Straße in die Lorettostraße, eingeladen, um vor Ort über die Schwierigkeiten und Herausforderungen der Lorettostraße zu sprechen.
Die Unterschriftenliste möchten wir OB Horn am 14. September überreichen – pünktlich zwei Wochen vor der Sitzung des Mobilitätsausschusses.
Falls Sie die Forderung einer sechs-monatigen Testphase zur wirksamen Unterbindung des Durchgangsverkehrs in der Unterwiehre unterstützen möchten, schicken Sie uns eine E-Mail an: buendnis-lorettostrasse@posteo.de.
Wir als Bürgerverein bleiben gespannt, inwiefern sich die nächsten Ereignisse auf den Wandel der Lorettostraße und die Verkehrsberuhigung der Unterwiehre auswirken wird. Wir bauen auf eine gute Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Gemeinderat und der Stadt Freiburg.
M. Ohler
Die Hoffnung auf die Volksweisheit, dass aller guten Dinge drei sind, hat uns vom Bürgerverein zu dem Entschluss gebracht, auch in diesem Jahr einen „klingenden Adventskalender“ zu planen und trotz aller möglichen Befürchtungen auf einen erneuten „Corona-Winter“ umsetzen zu können. (mehr …)
Es gibt Gutes zu berichten aus der Wiehre. Seit langem und besonders nach dem schrecklichen Unfall an der Kreuzung Nägeleseestraße/Zasiusstraße im Jahr 2021 war der Bürgerverein mit der Bitte an die Stadt Freiburg herangetreten, auch die Kreuzung Zasiusstraße/Turnseestraße für Schüler*innen und KITA-Kinder zu entschärfen und sicherer zu machen. (mehr …)
Vom 6.8. bis 13.8.22 hat das Quartier der Mittelwiehre mit der Großbaustelle B 31 West – Ost eine Tortur an Belästigungen hinter sich bringen müssen. Nicht nur der fließende Verkehr nach Osten, sondern vor allem die Anwohner an Dreisamstraße, Schillerstraße und in den Anliegerstraßen waren harten Einschränkungen, Lärm, Stau und Beeinträchtigungen ausgesetzt. Drängler hielten sich nicht an die Beschilderungen, Radfahrer missachteten ihre eingerichteten Fahrwege; jeder versuchte, irgendwie an sein Ziel zu kommen. Von Rücksicht war nur selten etwas zu sehen. (mehr …)
Auf den Winter mit Schnee und Kälte vermögen sich zur Zeit wohl nur unsere Kinder oder Enkel unbefangen zu freuen. Seit Wochen und Monaten hören wir allenthalben Sparaufrufe – sowohl was die Energie als auch unseren Geldbeutel betrifft, denn beides hängt eng zusammen. Die traurige Wahrheit dabei: Es muss wohl so sein, sonst würde sich das Verhalten der meisten wohl doch nicht nachhaltig ändern. Die gestiegenen Vorauszahlungen für Gas und Öl verursachen Beklemmungen und die hohen Preise für die paar Lebensmittel im Einkaufskorb führen bei manchen an der Kasse schon zu Schnappatmung. Kurz: Wir haben allen Grund, die kommende, sonst so gemütliche Jahreszeit zu fürchten. Was tun wir, wenn wir uns fürchten: Wir rücken ein Stück zusammen und lenken uns ein wenig ab. Dazu bringt der Bürgerverein folgende Idee auf den Weg:
Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass ein regelmäßiges Treffen mit Leuten aus der Straße oder aus dem Viertel doch eigentlich ganz nett wäre?
Anlässe dafür gäbe es viele:
Wenn man diese Abende noch reihum mit einem gemeinsamen Kochen und Essen verbindet, bleibt in drei bis x Haushalten an diesem Abend der Herd vielleicht kalt und die Heizung etwas runtergedreht. Zugegeben, das hilft vermutlich mehr der Seele als dem Geldbeutel. Doch Zukunftsängste lassen sich gemeinsam besser aushalten und wenn nötig auch wieder ein wenig klein reden.
Also ich z.B. suche schon lange zwei bis drei Menschen, die mir Cego, das traditionelle badische Kartenspiel, beibringen und mit mir an langen Winterabenden üben. Aber auch für Rommee, Bridge- oder Skatabende lassen sich sicher Interessent*innen in der Nachbarschaft finden. Wie kommen wir – wie kommen Sie – aber unverbindlich an Gleichgesinnte, ohne sie gleich im eigenen Wohnzimmer sitzen zu haben?
Dazu bietet der Bürgerverein einmalig folgende Plattform: Am Sonntag, den 16. Oktober, 17:00 Uhr treffen sich alle Interessenten zunächst in der Halle des neuen Wiehrebahnhofs zum unverbindlichen Kennenlernen. Wenn das Wetter es noch zulässt auch gern im Biergarten davor, das würde uns die Masken sparen, zu denen wir Sie sonst gern vorsorglich verpflichten würden. Bitte schreiben Sie uns vorher, woran Sie Interesse haben, dann könnten wir diese Begegnungen schon ein wenig steuern und auch gegebenenfalls reservieren – wenn es viele Interessent*innen werden sollten. So könnten wir an verschiedenen Tischen kleine unverbindliche Schnupperrunden zum gegenseitigen Kennenlernen für die verschiedenen Angebote arrangieren. Wobei Sie dann auch bequem mal den Tisch wechseln können. Vielleicht haben Sie ja auch zwei Abende in der Woche Zeit oder sind noch unentschlossen, wofür Sie sich entscheiden. Wir hoffen, dass sich auf diese Weise ein paar nette Runden zusammenfinden. Und vielleicht finde ich auch sympathische Cego-partner*innen, die die Geduld haben, mir dieses Spiel demnächst beizubringen. Man wird sehen bzw. man sieht sich!
Loretta Lorenz und der Vorstand des Bürgervereins
Anmeldung bitte unter wj@buergerverein-wiehre.de
Schon immer steht an unserem Bahnhof eine Litfaßsäule*, aber, wer weiß wie lange schon, steht sie schweigend, ohne Information, einfach so, mit weißem Papier beklebt. Da sich der Vorstand des Bürgervereins regelmäßig in der Bahnhofsgaststätte trifft, muss jedes Mitglied zunächst an dieser stillen Informantin vorbei und bringt sozusagen die Frage mit: Warum ist das so? (mehr …)