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Dreisamboulevard-Ausstellung im ZO ein schöner Erfolg

Ende September 2021 zeigten die beiden Wiehremer Bürgervereine zusammen mit der Architektenkammer Freiburg eine Ausstellung, die visualisierte, wie die Achse an der Dreisam nach dem Bau des Stadttunnels aussehen könnte. (mehr …)

2021-11-10T09:41:03+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Dreisamboulevard-Ausstellung im ZO ein schöner Erfolg

Der Vorstand packt an … und findet reichlich Beute!

Die von der Stadt initiierte Aktion „Freiburg putzt sich raus“ war für den Vorstand des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre eine gute Gelegenheit, die Ärmel hochzukrempeln und die Gummihandschuhe anzuziehen. Verstärkt durch eine Mitbürgerin trafen wir uns am Spemann-Platz, um auf dem Lorettoberggipfel, zu dem die Anlieger und/oder Anliegerinnen der Kreuzkopfsteige den Zugang verwehren, sowie entlang der Kreuzkopfstraße nach unschönen Hinterlassenschaften un-serer Mitmenschen zu suchen. (mehr …)

2021-11-10T09:39:38+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Der Vorstand packt an … und findet reichlich Beute!

Fünf Jahre Flüchtlingsinitiative Schlierberg

Seit nunmehr fünf Jahren existiert die Flüchtlingsinitiative Schlierberg, über die der Bürgerverein v.a. in den Anfängen regelmäßig berichtet hat. Nun fragten wir den Koordinator Karl-Hans Jauß, welche Auswirkungen Corona im vergangenen Jahr auf die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in der Merzhauser Straße hatte: (mehr …)

2021-11-10T09:38:17+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Fünf Jahre Flüchtlingsinitiative Schlierberg

Neues Forstamt an der Wonnhalde

Am 22. September 2021 wurde das Richtfest des neuen Forstamtes an der Wonnhalde gefeiert. Ein Richtfest in der Tradition der Zimmerleute – die mit bunten Bändern geschmückte Richtkrone, dem vermeintlich letzten Nagel dieses besonderen Holzbaus, dem Richtspruch mit Bitten, das Haus vor Unglück zu bewahren, Danksagungen an die Architekten, an die Handwerker*innen sowie Glückwünsche und Danksagungen an die Bauherrschaft. Am Ende zerspringt das geleerte und zu Boden geworfene Weinglas. Scherben, die Glück über dieses neue Bauwerk bringen sollen. Der Richtschmaus – ein Beisammensein und eine Besichtigung des Gebäudes – unter Einhaltung der Hygieneregeln folgten dem offiziellen Teil. (mehr …)

2021-11-10T09:28:55+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Neues Forstamt an der Wonnhalde

Soziale Erhaltungssatzung für die „Westliche Unterwiehre“

Im Wiehre Journal Nr. 70 berichteten wir über den Aufstellungsbeschluss einer sozialen Erhaltungssatzung für den Bereich „Westliche Unterwiehre“. Nun werden im Rahmen einer Befragung weitere Informationen ermittelt, die dieses Gebiet auszeichnen und von daher besonders schützenswert machen. Die Fragebogen werden seit Anfang November 2021 den Bewohner*innen zugesandt.  (mehr …)

2021-11-10T09:27:32+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Soziale Erhaltungssatzung für die „Westliche Unterwiehre“

Endlich!

Seit mehr als 20 Jahren wünscht sich der Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre die Benennung einer Straße nach Karl Walterspiel, Revolutionskämpfer 1848, langjähriger Gemeinderat in Freiburg, Unterstützer der heutigen Wiehre und Gründer sowie langjähriger 1. Vorsitzender des Bürgervereins Wiehre, des ersten Freiburger Bürgervereins.  (mehr …)

2021-11-10T09:25:09+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Endlich!

LESERBRIEF: DAUERAUFREGER LORETTOBERG

Seit nunmehr einem Jahr erleben wir, dass sich der Bürgerverein in verschiedenen Artikeln des Wiehre Journals über Bauvorhaben auf dem Lorettoberg sowie als dreist empfundene Sicherheitsvorkehrungen der dortigen Wohnbevölkerung empört. (mehr …)

2021-11-10T09:23:31+01:0010.11.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für LESERBRIEF: DAUERAUFREGER LORETTOBERG

Editorial Wiehre Journal Nr. 71

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

liebe Mitglieder des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre, 

pünktlich zu Schulbeginn melden wir uns mit der neuen Ausgabe aus der Sommerpause zurück.

Na ja, der Sommer hatte tatsächlich Pause. Zumindest was Freiburg betraf, hatten gefühlt nur die Flohmärkte und einzelne Straßenfeste Glück mit dem Wetter. Von daher bilden unsere Sommerimpressionen im Journal nicht die erlittene Realität der Daheimgebliebenen ab. Dafür machen uns die Schnappschüsse nicht nur gute Laune, sondern auch ein wenig stolz darauf, was wir Wiehremer so alles auf die Beine stellen.

Ich war in diesem Jahr an der französischen Atlantikküste und fuhr von dort mit dem Bus nach Bordeaux. Der Fahrpreis für 75 km in einem modernen Überlandbus betrug zwei Euro. Warum ich das hier an prominenter Stelle erzähle? Um zu begründen, warum wir im Wiehre Journal wiederholt den Blick über den Zaun bzw. die Grenzen in die Nachbarländer werfen, wenn es um moderne Verkehrskonzepte geht. Wer so unschlagbar günstig, bequem und stressfrei ins Zentrum einer deutschen Großstadt gelangen kann, würde sein Auto vermutlich auch daheim stehen lassen. Subventionen scheinen jedenfalls richtig eingesetzt zu werden. Unser Vorstandsmitglied Markus Ohler war dieses Jahr zufällig ebenfalls in Bordeaux und hat für uns noch genauer hingeschaut, warum es dort tatsächlich innerstädtisch so deutlich verkehrsberuhigt zugeht. Lesen Sie, warum es sich vielleicht lohnt, nicht nur den Wein aus Bordeaux zu importieren.

Loretta Lorenz

für den Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre

2021-09-08T11:23:15+02:0008.09.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Editorial Wiehre Journal Nr. 71

Wenn der Bach zum reißenden Strom wird: Hochwasserschutz?

Nach der Hochwasserkatastrophe an der Ahr und in der Eifel fragt man sich bei uns in der Wiehre, ob solche Überschwemmungen auch durch den Hölderlebach verursacht werden könnten. Die Antwort muss leider lauten: Ja! – Denn Niederschläge von bis zu 200 Litern pro Quadrat-meter in 24 Stunden, wie sie Mitte Juli in der Eifel und im Sauerland vorkamen, können von Wald und Boden auch im Einzugsgebiet Bohrertal nur in kleinen Teilen zurückgehalten werden. Eine große Menge käme zum Abfluss und würde auch die neu errichteten Hochwasserrückhalteräume zum Überlaufen bringen.

Man muss sich das einmal vorstellen: Innerhalb eines Tages regnet, nein, schüttet es auf eine Fläche von 1 x 1 Meter so viel Niederschlag, als wenn 20 Eimer zu jeweils 10 Litern voll mit Wasser ausgeschüttet würden. Hat es in den Tagen vorher etwa schon geregnet, sind die Oberböden voller Wasser, und so fließen diese Mengen nahezu ungebremst dem Hölderlebach zu. Dieser würde schon nach kurzer Zeit über die Ufer treten.

Seit 2008 besteht bereits an der Wonnhalde ein erstes Rückhaltebecken, das 2013 auch bisher einmalig seine Funktion erfüllen konnte, in dem es sich am 1. Juni füllte und ein Überlaufen des Hölderlebaches in der Schwimmbadstraße verhindern konnte. Es handelte sich damals um ein Ereignis, das theoretisch alle 10 Jahre vorkommen kann.

Die Stadt schafft derzeit in Horben und an der Wonnhalde zusätzlichen Retentionsraum, dessen Volumen so berechnet wurde, dass im Hölderlebach auch bei einem Abfluss, der alle 100 Jahre vorkommen kann, noch keine Überschwemmung stattfindet. Um den Klimawandel zu berücksichtigen, wurde das Volumen größer ausgelegt. Insgesamt entspricht dieses Vorgehen dem heute üblichen Standard, so dass hinter dem sog. Bohrerdamm 200.000 Kubikmeter zurückgehalten werden können. Wir berichteten im WJ 56 ausführlich über das Projekt.

 

Ein Niederschlag von 200 Litern je Quadratmeter würde aber heißen, dass in dem 19 Quadratkilometer großen Einzugs-gebiet des Bohrerbeckens 3.800.000 Kubikmeter Wasser zusammenkämen. Selbst wenn man Vegetation, Versickerung und Verdunstung berücksichtigt, verblieben dennoch Mengen, die alle Anlagen zum Rückhalt überfordern würden. Die Gegenüberstellung macht deutlich, dass wir uns selbst durch solch große Rückhaltebecken wie den Bohrerdamm nicht vor jedem Hochwasser schützen können, was auch nie die Absicht war. 

Deswegen ist es wichtig, 

  • dass wir Bürger*innen uns des verbleibenden Risikos bewusst sind,
  • dass wir Vorkehrungen treffen, damit nicht bei jedem Hochwasser ein großer Schaden entsteht,
  • dass wir uns kundig machen, wo Überschwemmungen auftreten können. Das zeigen z.B. die Hochwassergefahrenkarten im Geodatenportal auf der Homepage der Stadt.
  • dass wir den Gewässern genügend Raum lassen, um bei Hochwasser ausufern zu können.
  • dass wir aufmerksam sind und bei entsprechenden Wetterlagen auf Warnungen vor Hochwasser achten.

Denn: 

Das Klima wird sich – trotz aller Maßnahmen – weiter so verändern, dass extreme Hochwasser immer häufiger auftreten werden.

Jürgen Bolder

2021-09-08T11:22:15+02:0008.09.2021|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Wenn der Bach zum reißenden Strom wird: Hochwasserschutz?
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